Suhl: Anquatschversuch des Verfassungsschutzes

Die Spitzelbehörde „Verfassungsschutz“ (VS) versuchte am 11. Juni 2009 in Suhl einen jungen Antifaschisten anzuwerben. Der Genosse wurde subtil bedroht und eingeschüchtert. Er verwies den Mann aber konsequent nach draußen. Es geht dem VS wohl diesmal darum eine Kontaktperson in der Südthüringer Antifa-Szene zu rekrutieren.

Am 11. Juni 2009 klingelte es an der Tür eines Suhler Antifaschisten. Bereits am 4. Juni gab es einen Kontaktversuch. Der Betroffene war zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht zu Hause. Der Mann an der Tür stellte sich als Stefan Grabe vor und sagte es ginge ihm um ein Behördengespräch. Der Antifaschist wurde misstrauisch und ließ den Mann nicht in die Neubauwohnung. Er begab sich in den öffentlichen Flur des Gebäudes. Dort wies sich der Mann als Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes „Verfassungsschutz“ aus und konfrontierte den Antifaschisten sofort mit derzeitigen und beendeten Ermittlungen gegen ihn. Nachdem der Genosse dem VS-Mitarbeiter unmissverständlich erklärte, er werde jede Zusammenarbeit mit dieser Behörde verweigern, sprach der Mann eine subtile Drohung aus. Sollte der Suhler Genosse nicht reden wollen, werde man sich später nocheinmal wiedersehen. Er verabschiedete sich mit den Worten „Viel Spaß am Samstag in Arnstadt“ und verschwand.

Es muss davon ausgegangen werden, dass der Verfassungsschutz den Genossen für ein Mitglied der regionalen Antifa-Gruppe hält und gezielt weitere Personen anspricht, um eine Kontaktperson in der autonomen antifaschistischen Szene zu haben. Seid also vorsichtig und verweigert jedes Gespräch und jede Form der Zusammenarbeit. Meldet euch sofort bei uns, solltet ihr angequatscht werden.

Der VS-Mann war etwa 1,75 m groß, noch recht jung, hatte kurze, dunkle Haare, war schlank und sportlich gekleidet. Er fuhr einen schwarzen Kombi mit dem Kennzeichen IK YE 47

Es gilt immer und überall:

Keine Zusammenarbeit mit Polizei, VS und anderen Idioten!
Anna und Arthur halten’s Maul!

Quelle: Antifaschistische Gruppe Südthüringen