Antifa Gera: Aufruf an Betroffene und ZeugInnen von Festnahmen und Polizeigewalt am 11. Juli
Bei den antifaschistischen Protesten gegen das Nazifest gab es mehrfach Angriffe der Polizei. Auf der Heinrichsbrücke wurde in den Antifa-Block gerpügelt und mehrere Personen wurden leicht verletzt. In der Heinrichstraße (Höhe Comma), Breitscheidstraße (Höhe Stadtmuseum) und auf dem Puschkinplatz (Höhe Straßenbahnhaltestelle) wurden mindestens elf GenossInnen von den Aufstandsbekämpfungseinheiten BFE und USK aus der Demonstration heraus festgenommenen.
Betroffene und ZeugInnen von Festnahmen und Polizeiangewalt sollen sich bei der Roten Hilfe in Jena melden (hier). Auf Anklageschreiben und Vorladungen der Polizei und Staatsanwaltschaft nicht reagieren. Macht keine Aussagen, egal ob als AngeklagteR oder ZeugIn.
Bei dem diesjährigen „Rock für Deutschland“ handelte es sich mit 4000 Teilnehmern um die „größte Neonaziveranstaltung nach 1945 in Thüringen“ (Pressemitteilung der Antifaschistischen Aktion Gera vom 12.07.09).