Solikundgebung für Josef am 10.03.

Seit fast sechs Wochen sitzt unser Freund und Genosse Josef in U-Haft.

In der ganzen Zeit durfte er nur Besuch von seinen Verteidiger*innen und seiner Familie erhalten. Anfänglich musste „Verdunklungsgefahr“ als Grund für die Besuchsbeschränkung herhalten. Seit seiner letzten Haftprüfung am 10. Februar ist das aber nicht mehr der offizielle Haftgrund. Die Staatsanwaltschaft hält trotzdem weiter daran fest, dass Josef keinen Besuch von seinen Freund*innen bekommen darf.

Als neuer Haftgrund wird seit knapp einem Monat „Tatbegehungsgefahr“ angegeben (vergleichbar mit Wiederholungsgefahr in Deutschland). Diese Begründung ist bei den ihm vorgeworfenen Delikten (u.a. Sachbeschädigung und Landfriedensbruch) bizarr und bestätigt unsere Befürchtung, dass die Justiz in Wien ein Exempel statuieren will.

Die Justizanstalt Josefstadt hat außerdem seine Anträge auf Arbeitserlaubnis und Übergabe von Lehrmaterialien abgelehnt.

Wir erklären uns mit Josef solidarisch und treffen uns während seiner Haftprüfung in Wien am 10. März um 09.00 Uhr hier am Johannistor, um zu zeigen, dass wir hinter ihm stehen. (http://soli2401.blogsport.eu).

Getroffen hat es Einen – Gemeint sind wir alle!

Unsere Solidarität, die kannst du haben! Freiheit für Josef!

Danke!

An dieser Stelle schonmal ein riesengroßes Dankeschön an alle Leute, die uns große oder kleine Beträge gespendet haben, die auf Parties Flyer verteilen, Leute auf den Fall von Josef aufmerksam machen und Spenden sammeln, an die vielen Leute, die angeboten haben Soliparties zu organisieren und nicht zuletzt an alle die Josef Briefe schreiben.

Solidarität ist unsere Waffe!

Alle aktuellen Infos und Updates findet ihr auf dieser Seite:

[Berlin] Aufruf zur Solidemo „Freiheit für Josef“ am 12.2.

Seit dem 24. Januar sitzt unser Freund, Bekannter und Genosse Josef in Untersuchungs-Haft in Wien. Er hatte an den antifaschistischen Protesten gegen den Akademikerball teilgenommen und wurde dabei von der Polizei rausgegriffen. Während der Proteste wurden insgesamt 14 Personen von der Polizei festgenommen – bis aus Josef aber alle in der selben Nacht noch entlassen. Während er für die österreichische Presse als Rädelsführer der sogenannten Demoprofis aus Deutschland herhalten muss, befürchten wir, dass die Wiener Justiz an ihm ein Exempel statuieren will. Die Haftprüfung am Montag fiel negativ aus und Josef wird nun weitere 4 Wochen in U-Haft verbringen müssen. Anschließend wird es erneut zu einer Haftprüfung kommen. Bisher wurde die U-Haft mit „Verdunklungsgefahr“ begründet. Diese Begrüdnung konnte heute gekipppt werden, der noch bestehende Grund ist nun „Tatbegehungsgefahr“ (Wiederholungsgefahr).

Josef braucht also weiterhin unsere Unterstützung: Kommt am Mittwoch, den 12. Februar, um 16:30 Uhr zum Karl-Liebknecht-Denkmal am Potsdamer Platz. Unsere Demo geht zur österreichischen Botschaft (Stauffenbergstraße).

Freiheit für Josef aus Jena! Unsere Solidarität, die kannst du haben!

die Unterstützer*innen-Gruppen in Wien, Jena, Berlin

Post für Josef

Wenn ihr Josef schreiben wollt und nicht wisst, wie ihr das am besten macht, was in so einen Brief reingehört und was nicht, dann empfehlen wir euch den Leitfaden auf der Website der Bundesorganisation der Roten Hilfe: http://www.rote-hilfe.de/aktiv-werden/gefangenen-schreiben

Eure fertigen Briefe könnt ihr per Mail an die Jenaer Soligruppe schicken, die sich dann um die Weiterleitung nach Wien und zu Josef kümmert. Die E-Mail-Adresse ist: soligruppe-josef@riseup.net.

Den zugehörigen PGP-Key findet ihr HIER

Solikundgebung für Josef

Heute fand in Jena am Johannistor eine Soli-Kundgebung mit ca. 100 Teilnehmer*innen statt. Anlass war die Haftprüfung des seit 24.01. in Wien in U-Haft sitzenden Antifaschisten Josef. Die Haftprüfung fiel negativ aus und Josef wird nun weitere 4 Wochen in U-Haft verbringen müssen. Anschließend wird es erneut zu einer Haftprüfung kommen. Bisher wurde die U-Haft mit „Verdunklungsgefahr“ begründet. Diese Begrüdnung konnte heute gekipppt werden, der neue herbeikonstruierte Grund ist nun „Tatbegehungsgefahr“ (Wiederholungsgefahr).

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Soliwebsite aus Wien

„Wir sind ein bündnisübergreifendes Kollektiv, dass sich gebildet hat, um gegen die Repression um den Wiener Akademikerball 2014 zu arbeiten. Wir werden versuchen, euch sowohl bei Verwaltungsstrafen zu unterstützen als auch Solidaritätsarbeit gegen die strafrechtliche Kriminalisierung von Antifaschist_innen zu leisten.“

http://soli2401.blogsport.eu

Pressemitteilung der Unterstützer*innengruppe von Josef

Am 24. Januar wurden im Verlauf der antifaschistischen Proteste gegen den sogenannten Akademikerball in der Wiener Hofburg 14 Personen von der Polizei festgenommen. Alle wurden noch in der selben Nacht aus der Haft entlassen – außer Josef aus Jena. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Die nächste Haftprüfung wird am 7. Februar stattfinden, zwei Wochen nach seiner Festnahme. Als Vorwand, Josef festzuhalten, wird die Verdunkelungsgefahr angegeben, die bei Josef bestehe, weil er von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch macht. Noch wissen weder sein Anwalt noch wir von offiziellen Tatvorwürfen. Die österreichische Presse spricht von Landfriedensbruch, Widerstand, versuchter Körperverletzung und Sachebschädigung. Bis jetzt wurde Josef bis auf seinen Anwalt und dem Sozialen Dienst unter Vorwänden jeglicher Besuch von Freund*innen verweigert. Er soll offensichtlich isoliert bleiben.

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Solidarität mit J.!

Wir dokumentieren hier einen Text der Soligruppe aus Wien zur Repression nach den Protesten gegen den Akademikerball 2014. Weitere Infos dazu folgen in Kürze. Wenn ihr für den Betroffenen in U-Haft spenden wollt, könnt ihr das an unser Ortsgruppenkonto tun.

Rote Hilfe Orts­grup­pe Jena
Kto.-Nr.: 4007 238 309 | IBAN DE77 4306 0967 4007 2383 09
BLZ: 430 609 67 (GLS-​Bank) | BIC GENO­DE­M1GLS (GLS Bank)
Verwendungszweck: Wien

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